Gallery SoToDo ist ein Verein, dessen Horizont global ist, die Betonung liegt auf international. Kunst zeigt sich in jeder Gemeinschaft, ist aber eine Weltsprache. Unsere Ziele werden durch das Voranbringen von internationalem Kulturaustausch und durch die Vernetzung von Kontakten zwischen KünstlerInnen und zwischen ihren Herkunftsorten auf der ganzen Welt realisiert.
Gallery SoToDo stellt Werke verschiedener Kunstrichtungen aus, die sich als Performance-Kunst verstehen. Erstmals gab es die Gallery SoToDo in Sacramento/USA, ein Jahr später, im März 1988, in Berlin. Seit 30 Jahren wurde das ursprüngliche Konzept kaum verändert. Das Hauptziel war und ist Räume zu schaffen, in denen internationale Performance-Künstler zusammen treffen, ihre Ideen und Arbeiten in unkommerziellem Ambiente zeigen, sich austauschen und über unterschiedliche Positionen diskutieren.
Gemeinsam haben in den achtziger Jahren Künstler festgestellt, dass ihre Arbeit nicht dem kommerziellen Kunsthandel entsprach. Stattdessen haben sie sich als Kollektiv vernetzt, um ihre Ziele besser zu erreichen und eine Plattform für ihren künstlerischen Ausdruck mit ihren persönlichen und materiellen Ressourcen zu haben.
In dreizig Jahren der Gallery SoToDo wurden weltweit mehrere Veranstaltungen durchgeführt. Die Realisierung einer Gallery-SoToDo-Veranstaltung ist auf ständige Veränderung angelegt. Dieses Konzept wurde bereits in mehreren Orten (wie z.B. Amsterdam, Krakow, Paris, Seoul, Münster und Montreal, Santa Eulalia u.a.) verwirklicht. Dies bewirkt eine ständige Bescherung neuer Ideen, einer wachsenden Anzahl von KünstlerInnen, die auf diese Weise das Konzept von Gallery SoToDo im Fluss halten.
Vor dem, manchmal doch sehr unterschiedlichen, sozialkulturellen Hintergrund entsteht dadurch nicht nur eine sehr interessante Vielfalt von Kunsteindrücken und ihrer Mittel, sondern auch ein anregender Gedankenaustausch darüber, wie ein Thema in der jeweiligen Kultur wahrgenommen und in das Leben einer Gemeinschaft integriert wird. Deshalb finden neben den Ausstellungen und Vorführungen auch öffentliche Podiumsdiskussionen zum Thema statt, an denen sich jede(r) der KünstlerInnen und auch das anwesende Publikum beteiligen können.
Performance-Kunst ist unbegrenzt, hat keinen Anfang und kein Ende. Performance-Kunst ist ein Art Kunst zu machen, vor Ort, im Moment. Sie ereignet sich. Es ist die Aufgabe des Projektleiters diese ephemeren Momente zu dokumentieren. Realisiert wird sie durch verschiedene Ausdrucksformen; Website-Übertragungen, Radiosendungen, Video-, Foto- und Katalog-Dokumentationen. Die gesamte Dokumentation unterstreicht die internationale Auswirkung des Kongresses in Berlin als Mittelpunkt der zeitgenössischen Kunst.
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